Von der Vision zur Wirklichkeit

(ik) In Heidelberg gibt es zu wenig günstige Räume, in denen sozial-ökologische Initiativen aktiv werden können. Diese Erfahrung haben wir als Transition Town Heidelberg, bei der Organisation unserer Veranstaltungen, selbst gemacht. Einmal mussten wir sogar den “Konsumsch(t)rumpf” - unser beliebtes Weihnachts-Upcycling - absagen, weil wir keinen Raum finden konnten.

Wir träumten davon, einen Ort zu schaffen, der diese Lücke schließt. Einen Freiraum, in dem wir gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Zukunft ausprobieren, in dem wir von- und miteinander lernen und in dem wir das Erreichte feiern können. Dieser Ort sollte auch ein zuHAUSe für die Transition Town Heidelberg werden - ein TransitionHaus!

Diese Vision schien lange unerreichbar. Erst mit dem Förderprogramm “Kurze Wege für den Klimaschutz” des Bundesumweltministeriums bekamen wir die Chance, uns für Fördergelder zu bewerben. Dafür gründeten wir im Herbst 2016 den gemeinnützigen Verein Transition Town Heidelberg e. V. und reichten einen Förderantrag ein. Nach monatelangem Warten und Spenden sammeln für den Eigenanteil, bewilligte uns im Oktober 2017 das Bundesumweltministerium eine Förderung von über 150.000 €.

Bis 2019 hilft uns diese Anschubfinanzierung, das TransitionHaus zu gründen und zu etablieren. Wir setzen das Geld dafür ein, die Räumlichkeiten zu renovieren und auszustatten. Zudem schaffen wir die ersten bezahlten Stellen in unserem Verein und damit eine für die Ehrenamtlichen verlässliche Koordination des Projekts. Nach dem Förderzeitraum, soll das TransitionHaus auf eigenen Füßen stehen. Damit diese neue Vision Wirklichkeit wird, sind wir auf die Unterstützung vieler Menschen angewiesen - ob mit ehrenamtlichem Engagement oder einer Spende. Bist Du dabei?